Mein Name ist Katja Oestreicher. Ich bin 1971 geboren und habe in der Zeit zwischen dann und jetzt mehr gemacht, als in diese Zeit in Wahrheit rein passt. Ich war in England und USA, ein wenig auch in Italien und habe mich danach für ein Übersetzerstudium entschieden. Irgendwann stolperte ich über einen Studiengang der Kommunikationswirschaft und fiel in eine Ausbildung zur Werbekauffrau - die Praxis liegt mir mehr als die Theorie. Dann kam Grafikdesign dazu. Mit 38 schenkte ich mir eine Ausbildung zur Erlebnis- und Umweltpädagogin und habe nebenberuflich begonnen mit Jugend- und Kindergruppen zur arbeiten. Das war anders als Schreibtischarbeit. Erfüllender. Und so stieg ich 2011 nach einer bewegten Nacht im Wald aus dem Rad einer typischen Festanstellung und habe mich einfach fallen lassen. Mein Sohn war damals 9 Jahre und lebte mit mir alleine. Ohne doppelten Boden und Sicherheiten bin ich einfach gesprungen. Rein in die Ungewissheit. Als Leistungsschwimmerin war ich mir irgendwie sicher, wir würden nicht untergehen. Von Tag Eins an war mein Weg von Sonne beschienen. Es hat sofort geklappt. Und ich habe einfach unfassbar spannende Zeiten als freie Werbefrau erlebt. Jetzt war ich zwar für mich selbst unterwegs, aber es war noch immer viel Schreibtisch. 

Durch die Verhandlungen mit Auftraggebern und meine Arbeit mit Jugendlichen und Kindern kam mir mein "Zweifachhören" (heute nennt man es Medialität) wieder zu Bewusstsein. Das hatte ich vergessen oder vielmehr verdrängt. In der Zeit in der ich geboren wurde, war das eher hinderlich. Ich merkte, ich brauchte Methoden um mich ein wenig besser abgrenzen zu können. Und so kamen viele Ausbildungen im Bereich Kommunikation, Coaching, Gesprächsführung, Körperarbeit, Energiearbeit und Energieheilung hinzu. Die Erkenntnisse daraus flossen immer mehr in meine Arbeit ein.

2019 habe ich dann endlich auch das mit dem Schreibtisch aufgegeben und mich zum zweiten Mal fallen lassen. Haus umgebaut, Heilraum eingerichtet und einfach los. Diesmal sollte es etwas schattiger werden. 2020 wurde das öffentliche Leben geschlossen und ich bin geschwommen. Der Kopf blieb über Wasser. Die Ressourcen allerdings wurden alle komplett aufgebraucht. Muskelkater habe ich noch heute.

Und auch wenn es kraftzehrend war... ich bin angekommen. Genau dort, wo das Leben mich haben will. Und egal welche Steine mir das Leben in den Weg legt, ich bemale sie und verschönere damit den Wegesrand. Mein Motto, mein Antrieb und mein Leitstern ist "Folge dir SELBST". Ich bin mir immer gefolgt. Ich habe mich selten beeindrucken lassen von dem was andere über mich dachten oder sagten. Was nicht bedeutet, dass es mich nicht berührt hat. Ganz im Gegenteil. Gleichmut und Gelassenheit gegenüber Feinseeligkeit musste ich erst lernen. Heute lebe ich also meine Passion: Körper- und Energiearbeit. Shiatsu steht dabei im Mittelpunkt allen Tuns. Coaching, Akasha-Readings, Yoga, Gesprächsführung all das spannt sich auf um die Shiatsu-Mitte und strömt ein, wenn es gebraucht wird.